Anerkennender Erfahrungsaustausch – die Leistungsträger im Blick

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Geissler

Das Modell des Hauses der Arbeitsfähigkeit von Juhani Ilmarinen bietet die Grundlage für zahlreiche Instrumente und Methoden, die sowohl im Bereich der Personal- als auch der Organisationsentwicklung verortet werden können.

Neben der Radarmethode und dem Arbeitsbewältigungs-Coaching bietet insbesondere der anerkennende Erfahrungsaustausch einen vielversprechenden Ansatz für den betrieblichen Einsatz. Der anerkennende Erfahrungsaustausch basiert auf der Einsicht, dass die Vermittlung von Anerkennung und Wertschätzung, einen sehr großen Einfluss auf die Entwicklung der Arbeitsfähigkeit hat. Hier sind gerade die Führungskräfte gefordert. Oft unterbleibt dieses jedoch im Arbeitsalltag.

Dazu kommt, dass Führungskräfte ihre Aufmerksamkeit oft auf die Mitarbeitenden konzentrieren, die Probleme haben oder verursachen. So bleiben diejenigen, die verlässlich anwesend sind und engagiert und erfolgreich arbeiten, „auf der Strecke“. Vor diesem Hintergrund ist das Instrument des anerkennenden Erfahrungsaustauschs entwickelt worden. Es stellt für die Führungskraft eine Alternative zu den üblichen „problembezogenen“ Gesprächsanlässen dar.

Im Gespräch mit Dr. Christian Hartmann stellt Prof. Dr. Heinrich Geissler das Instrument vor , erläutert die Einsatzmöglichkeiten und das Vorgehen bei der Einführung.

 

Weiterführende Links

http://www.bf-geissler.com/

http://arbeitsfaehigkeit.org/anerkennender-erfahrungsaustausch/

Podcast Arbeitsfähigkeit 4.0
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Anerkennender Erfahrungsaustausch - die Leistungsträger im Blick
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Haus der Arbeitsfähigkeit bei Liebherr

Die Firma Liebherr hat 2013 in der Schäumerei ein Pilotprojekt mit dem WAI 2.0 (ArbeitsbewältigungsRadar) gestartet. Nach zwei Jahren wurden die Ergebnisse evaluiert. Dr. Christian Hartmann sprach darüber mit Yvonne Maier, die die Projekte um das Haus der Arbeitsfähigkeit koordiert.

 

 

 

 

 

 

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Haus der Arbeitsfähigkeit und Radarmethode

Haus der Arbeitsfähigkeit und Radarmethode

Viele Unternehmen haben es heute mit älter werdenden Belegschaften auf der einen Seite und den Ansprüchen an eine Work-Life-Balance durch die Generation Y auf der anderen Seite zu tun. Dadurch wird es für viele Unternehmen zu einer zentralen Aufgabe, die Arbeitsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden nachhaltig zu erhalten und zu entwickeln. Dabei geraten nicht nur Fragen der physischen und psychischen Gesundheit, sondern zunehmend auch die Themen Kompetenzentwicklung, Motivation sowie Führungs- und Organisationskultur in den Fokus.

ilmarinenDazu hat Prof. Juhani Ilmarinen im Rahmen seiner Forschungen und Beratungstätigkeiten mit dem „Haus der Arbeitsfähigkeit“ ein mehrdimensionales, international anerkanntes Modell entwickelt. Aus diesen Überlegungen sind in den letzten Jahren einige Methoden entwickelt worden, die die Unternehmen dabei unterstützen können, die Arbeitsfähigkeit ihrer Belegschaften zu analysieren und nachhaltig zu entwickeln.

Im Interview mit Christian Hartmann stellt Juhani Ilmarinen nun mit der Radarmethode ein neues Instrument aus dem Kontext des Hauses der Arbeitsfähigkeit vor. Dabei geht er nicht nur auf die wissenschaftlichen Grundlagen der Methode ein, sondern schildert auch, wie ein Radarprojekt abläuft und was typische Einsatzfelder sind. Thematisiert wird auch die Frage, welche Voraussetzungen in einem Unternehmen vorliegen müssen, um ein Projekt erfolgreich abzuschließen und wo die Grenzen der Methode liegen. Nicht zuletzt werden auch die Zukunftspotentiale angesichts der Diskussionen um Digitalisierung und Industrie 4.0 angesprochen.

Podcast Arbeitsfähigkeit 4.0
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Haus der Arbeitsfähigkeit und Radarmethode
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