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Mit dem Konzept der Arbeitsfähigkeit (Work Ability) gelingt es, die betrieblichen und individuellen Faktoren der Arbeitsfähigkeit ganzheitlich zu betrachten.

Die arbeitswissenschaftliche Forschung in Finnland hat sich bereits vor gut 30 Jahren der Frage zugewandt, wie die Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten unter sich wandelnden persönlichen und organisationalen Bedingungen erhalten und verbessert werden kann. Aus dieser Forschung sind das Konzept der „Förderung der Arbeitsfähigkeit“ (Work Ability Concept) und das Erhebungsinstrument zur Erfassung der Arbeitsfähigkeit: der Arbeitsbewältigungs-Index (Work Ability Index – WAI) entstanden.

Die Faktoren, die die Arbeitsfähigkeit beeinflussen, hat Ilmarinen im Bild des Hauses der Arbeitsfähigkeit beschrieben. Daraus sind verschiedene Instrumente für die betriebliche Anwendung entstanden:

Das Arbeitsbewältigung-Radar / WAI 2.0. Es hilft Unternehmen und Betrieben, gezielt an ihrem Haus der Arbeitsfähigkeit zu bauen und damit die Arbeitsfähigkeit ihrer Beschäftigten zu stützen und zu fördern.

Das Arbeitsbewältigungscoaching (ab-c®). Auch dies führt in einen Entwicklungsprozess, der den Bau des Hauses der Arbeitsfähigkeit unterstützt. Er beginnt beim Individuum mit einem persönlichen Coaching und leitet aus diesen persönlichen Gesprächen u.a. Schlussfolgerungen für Veränderungsmöglichkeiten in der Organisation ab.

Der anerkennende Erfahrungsaustausch. Dies ist ein Führungsinstrument, mit dem die Beschäftigten als ExpertInnen für ihre Arbeit und deren Rahmenbedingungen angesprochen und respektiert werden.